Sonntag, 4. Januar 2009

Rollenspiel Teil 2 + Brief an Elternteil


Zur PE am 19.12.08

In der letzten PE vor nun schon gut 2 Wochen, haben wir ein zweites Rollenspiel gemacht. Diesmal durfte die Gruppe, welche in der PE zuvor 'nur' beobachtet hatte, eine Rolle spielen.
Henning und ich spielten die Eltern eines Mädchens, welches eine Realschulempfehlung von der Klassenlehrin erhalten hatte und wir sollten uns nun in einem Gespräch mit der Klassenlehrerin, gespielt von Alina, beschweren. Die Diskussion lief etwas aus dem Ruder, das wir - und vor allem Henning - mit vollem Eifer dabeiwaren und ich denke, das Gespräch verlief daher etwas "übertrieben" und unrealistisch, aber Spaß gemacht hat es trotzdem!
Alina tat mir ein wenig Leid, da sie es mit uns aufbrausenden Eltern wirklich nicht leicht hatte, sie meisterte ihre Aufgabe aber im Allgemeinen sehr gut.

Anschließend hatten wir die Aufgabe, einen Brief aus der Sicht der Klassenlehrerin/ des Klassenlehrers an einen Vater unserer Schülerin zu schreiben, welcher sich in einem vorangegangenen Brief an uns darüber beschwert hatte, dass seine Tochter nun in unserem Mathematikunterricht plötzlich schlechter sei als im Unterricht unserer Vorgängerin und uns außerdem seine Hilfe/ seinen Rat als erfahrener Dozent angeboten hatte.

Hier mein Antwortbrief:
Sehr geehrter Herr Dr. Edelstein,
ich hoffe sehr, Ihnen im Folgenden etwas Klarheit über die Situation Ihrer Tochter Marie-Sophie im Fach Mathematik verschaffen zu können.
Natürlich verstehe ich, dass Sie sich um die Bewertungen der vergangenen Mathematikarbeiten Ihrer Tochter sorgen, da ihre Noten in diesem Fach zuvor besser waren.
Meiner Meinung nach sind Marie-Sophies Leistungen im Fach Mathematik mittelmäßig. Ihr fällt es nicht immer leicht, den Stoff zu verstehen, und sie ist daher auf meine zusätzliche Unterstützung angewiesen. Aus diesem Grund bot ich ihr vor der letzten Mathematikarbeit ein Gespräch an, das sie aber leider nicht wahrnahm. Bedauerlicherweise hatte Marie-Sophie zuvor drei Unterrichtsstunden wegen Krankheit versäumt. Die von mir angebotene Konsultation wäre also durchaus wichtig gewesen, um die Mathematikarbeit erfolgreich schreiben zu können.
Meines Erachtens nach sollte ihre Tochter etwas disziplinierter arbeiten und fleißiger sein, dann würde sie bestimmt sehr gute Bewertungen erhalten.
Gerne können wir einen Termin vereinbaren, um Ihr Anliegen persönlich zu besprechen.
Mit freundlichem Gruß, Katharina Dreher

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