Dienstag, 16. Dezember 2008

Mal was anderes !


Zur PE am 12.12.

Wie der Titel schon sagt, war die letzte PE mal ganz anders als in den Wochen zuvor.

Und zwar haben wir uns diesmal nicht mit Web 2.0, Lernprogrammen oder sonstigem beschäftigt, sondern mit dem Lehrerberuf in praktischer Hinsicht.

Zu Besuch hatten wir einen Herrn, dessen Position bzw Bezeichnung ich leider vergessen habe, welcher aber jedenfalls für die Erstellung von Rollenspielen und anderen "Tests" zur Erprobung der Fähigkeiten als Lehrer zuständig ist.

Zuerst schauten wir uns einen nicht gerade motivierenden Film an ("Der Wald vor lauter Bäumen"), in dem es darum geht, dass eine junge Lehrerin durch viele unglückliche Situationen und offensichtliches Fehlverhalten in ihrem Beruf scheitert. Wir führten dann eine Diskussion, in der wir darüber sprachen, was die Protagonistin falsch gemacht hatte/besser hätte machen können. Ich denke, wir waren uns in den meisten Punkten ziemlich einig. Zum Beispiel, dass es sehr wichtig ist, sich als junger Lehrer bei Problemen an die erfahreneren älteren Kollegen/innen zu wenden und auch außerhalb der Schule Bezugspersonen zu haben, denen man sich anvertrauen kann. Außerdem spielt Duchsetzungskraft und Konsequenz natürlich eine wichtige Rolle usw...

Im Anschluss kam der noch interessantere Teil der Sitzung, und zwar die "Lehrerkonferenz":

Durch unsere Sitzordnung waren wir bereits in 2 Gruppen eingeteilt und meine Gruppe hatte die Aufgabe, die andere zu beobachten, während diese eine Lehrerkonferenz improvisierte, wobei jeder der "Schauspieler" eine bestimmte Rolle/Position zugeteilt bekommen hatte.

Ehrlich gesagt war ich erstaunt darüber, wie gut dieses Rollenspiel funktionierte und dass sich ausnahmslos jeder eifrig daran beteiligte. Ich hätte eher erwartet, dass ein oder zwei das Ruder in die Hand nehmen und die andern kaum zu Wort kommen lassen. Dem war aber nicht so! Logischerweise wurde zwischendurch gekichert, ansonsten nahmen jedoch alle Beteiligten ihre Rollen sehr ernst - was wiederum für uns Zuschauer lustig war..

Vom Spaßfaktor abgesehen finde ich solche Rollenspiele aber auch tatsächlich sinnvoll, wenn es darum geht, seine spätere Rolle als Lehrer mal auszutesten. Meiner Meinung nach sollten diese Rollenspiele obligatorisch in allen PEs stattfinden, denn unser Studium ist ja sowieso sehr theoretisch und meiner Meinung nach viel zu wenig praktisch orientiert. Da ich bis vor einigen Monaten über Jahre hinweg Theater gespielt habe, weiß ich auch, dass man sehr viel über sich selber lernt, wenn man in irgendwelche Rollen schlüpft. Zum Beispiel, ob man sich eigentlich mit seiner Stimme und seinem Auftreten durchsetzen kann, ob man überzeugend agiert und so weiter. Außerdem wird man so um einiges selbstbewusster.

Mein Fazit zur letzten Sitzung ist also sehr positiv und ich bin schon auf diesen Freitag gespannt, denn dann darf unsere Gruppe Lehrer sein :-)


Donnerstag, 11. Dezember 2008

Übung zu GeoGebra


Gerade eben habe ich endlich die Übung zu GeoGebra gemacht und - wie auch die anderen Seminarteilnehmer - festgestellt, dass dieses Programm sehr einfach zu bedienen und verständlich aufgebaut ist. GeoGebra kann ja zu den Themengebieten "Dynamische Geometrie, Algebra und Analysis" verwendet werden. Wie es mit Algebra und Analysis funktioniert, weiß ich nicht, jedoch hat dieses Programm für mich ein bisschen den Charakter eines Spielzeugs, da das mir bekannte Matheprogramm Maple ganz anders aufgebaut ist. Man kann Punkte, Geraden und Kreise nicht einfach per Mausklick einzeichnen, sondern benötigt dazu Befehle, was natürlich um einiges komplizierter ist. Trotzdem scheint mir dieses Programm hilfreich, vor allem dann, wenn man etwas handschriftlich rechnet/zeichnet und dann zur Überprüfung ohne große Umstände und Anstrengung auf GeoGebra zurückgreifen kann.

Ob meine Lösungen richtig sind, weiß ich nicht und deshalb schreib ich sie mal hier rein ... vielleicht hat ja jemand Lust, ein Kommentar dazu abzugeben:)

1. alpha und beta sind proportional zueinander. alpha = beta*2

2. beta = 90°, wenn C und B auf einer Geraden liegen, bzw eine Strecke bilden, welche durch A geht.

3. Es entsteht ein Viereck (ABDC); die Proportionalität der Winkel alpha und beta bleibt aber erhalten.


Meine Meinung zu solchen Matheprogrammen habe ich ja bereits im letzten Post geschrieben: Ich stehe dem sehr positiv gegenüber.

Bis morgen also!

Sonntag, 7. Dezember 2008

zur PE am 05.12. / Allgemeines


Da ich an der letzten PE am 05.12. leider nicht teilnehmen konnte, habe ich mich jetzt auf den Blogs meiner Kommilitonen ein wenig informiert. Außerdem konnte ich mir das Handout der Sitzung ja im Educommsy-Raum anschauen und ausdrucken. Die Aufgaben dazu muss ich aber erst noch machen...

Besondern hilfreich waren die Blogs von Julia und Stefan, um mir einen Überblick über die letzte Sitzung und deren Inhalt zu verschaffen.

Auf mehreren Blogs las ich, dass Herr Breier die "Protokollartigkeit" unserer Blogs kritisierte - sie sollten mehr Lerntagebuch sein. Hierbei fühle ich mich besonders angesprochen, da ich meinen letzten Post wie ein Protokoll verfasst habe.. Gut, dass ich es jetzt besser weiß ;)

Andererseits muss ich dazu noch erwähnen, dass es für mich, die an der PE nicht teilnehmen konnte, nun sehr hilfreich wäre, ein "Protokoll" der letzten Sitzung zu lesen!! Ich verstehe aber natürlich, dass dies nicht der Sinn unserer Lerntagebücher ist.


Zum Thema GeoGebra, beziehungsweise Lernsoftware kann ich sagen, dass ich in der Schule ab dem 11. Jahr Mathe am PC hatte und zwar mit der Software "Maple"(mathematical manipulation language).

Eintrag Wikipedia:

Maple ist ein englischsprachiges Computeralgebrasystem (CAS) für Algebra, Analysis, diskrete Mathematik, Numerik und viele andere Teilgebiete der Mathematik. Es stellt ferner eine Umgebung für die Entwicklung mathematischer Programme zur Verfügung und ermöglicht die Visualisierung mathematischer Strukturen.


Ich weiß nicht, ob man das hier kennt, denn in anderen Blogs hab ich davon noch nichts gelesen..
Soviel ich weiß ist diese Software auch nicht umsonst.
In meiner Schule konnten wir uns entscheiden, ob wir CAS (ComputerAlgebraSystem) wählen möchten oder normalen Matheunterricht.
Ich persönlich habe meine Entscheidung keinen Augenblick bereut, andere hingegen schon. Denn einige meinten, sie könnten CAS wählen, weil sie gut mit dem Computer umgehen können. Das ist aber absolut falsch. Die Mathekenntnisse stehen auch hier im Vordergrund und man muss kein "PC-Freak" sein, um damit umgehen zu können! Am Anfang muss man ersteinmal einige Befehle auswendig lernen aber dann kann man mit Maple so einiges machen und muss viele Dinge nicht mehr handschriftlich ausrechen, außerdem kann Maple weitaus mehr als der Graphik-Taschenrechner, den die "Nicht-CAS-Leute" bei uns benutzt haben..
So waren dann auch unsere Abitur-Aufgaben verschieden.
Wenn neue Themen eingeführt wurden, haben wir diese meist so besprochen wie die anderen auch - ohne Computer und mit Block Stift und Tafel. Auch gab es Stunden, in denen wir den PC gar nicht erst einschalteten..


Probleme bestanden zum Teil typischerweise darin, dass wir nebenher im Internet gesurft sind oder uns gegenseitig von einem PC zum anderen Nachrichten gesendet haben. Das konnte man nämlich, wenn man nur wusste, wie ...
Unsere Lehrer verwendeten zwar Master-Eye und schalteten damit zum Teil unsere Bidschirme aus, wenn es ihnen zu unkonzentriert zuging, jedoch haben unsere PC-Spezialisten sofort entdeckt, wie man dies wieder ausschalten kann - unser Lehrer hat es bis heute nicht herausgefunden!

So, das wars erstmal zu Maple.. Sobald ich die Aufgaben der letzten Sitzung bezüglich GeoGebra erledigt habe, werde ich meine Meinung dazu kundtun ;)

Bis Freitag!

Samstag, 29. November 2008

Podcast


Audacity
zur PE am 28.11.


Bevor wir uns im Internet über das Thema Podcast informierten, besprachen wir in der gestrigen Sitzung ersteinmal unsere Meinungen bezüglich dessen Vor- und Nachteile.

So wurde unter anderem erwähnt, dass man mit Podcasts raum- und zeitungebunden sei, denn man kann sie überall auf seinem mp3-Player anhören und so zum Beispiel lange U-Bahnfahrten sinnvoll nutzen.

Außerdem wurde das Individuelle betont: Jeder hat die Möglichkeit, sein Lerntempo selbst zu bestimmen und nochmal zurückzuspulen, wenn er etwas nicht auf Anhieb verstanden hat.

So könne man eine aufgezeichnete Vorlesung gut nacharbeiten.

Auch wurde die Vielfalt der im Internet angebotenen Podcasts genannt. Sie können nicht nur im Fremdsprachenunterricht sinnvoll engesetzt werden, obwohl hier wahrscheinlich der Ursprung liegt.

Tessa warf die Bemerkung ein, dass zum Beispiel im Fach Mathe aber wichtig sei, Dinge graphisch darstellen zu können, um sie verständlich erklären zu können. Also seien reine Audio-podcasts nicht so sinnvoll. Henning ergänzte, dass in speziellen Bereichen, wie zum Beispiel in Geographie zum Thema "Gezeiten" das Angebot an podcasts im Internet zu wünschen übrig lasse.

Ein anderer negativer Aspekt sahen mehrere Seminarteilnehmer darin, dass Studenten es nicht mehr als nötig erachten würden, in einer Vorlesung persönlich zu erscheinen, wenn diese aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt würde. Dieser Meinung schließe ich mich an. Auch Alina meinte dazu, dass sie persönlich nicht mehr zu einer Vorlesung gehen würde, wenn sie die dazu verwendeten Folien und die dazugehörige "Stimme" zu Hause hätte.

Der Professor würde also wegrationalisiert werden, so Herr Breier.

Weiter wurde angemerkt, dass sich die Schüler motivieren müssten, selbständig zu Hause mit Podcasts zu arbeiten und sich darauf zu konzentrieren.

Dazu meinte Henning, dass er persönlich zu Hause "nichts hinkriege", also sich auch nicht effektiv mit einem Podcast beschäftigen könnte. So oder ähnlich geht es wahrscheinlich einigen Schülern, die sich zu Hause von allem Möglichen ablenken lassen. Sei es Fernseher, Telefon, PC-Spiele uvm.

Nicht vergessen sollte man, dass man sich nie hundert prozentig auf die Technik verlassen kann... Was also, wenn man eine Vorlesung verpasst und diese aufgrund eines technischen Deffekts gar nicht aufgezeichnet wurde!?!


Als Fazit fasste Herr Breier am Ende der Diskussion nochmal zusammen, dass Podcasts sichtbare Vorteile zeigen. Zum Beispiel die Möglichkeit, die besten Lehrer für jeden Schüler herauszusuchen. (Wenn alle Vorlesungen von jedem Professor aufgezeichnet werden und für alle frei zugänglich sind, können Studenten davon profitieren.)


Ich persönlich finde Podcasts vor allem für den Sprachunterricht sehr sinnvoll, für andere Fächer dagegen nicht so sehr. Beim Fremdsprachen-Unterricht hat der Lehrer so endlich die Möglichkeit, gerechtere mündliche Noten zu erteilen, denn die mündliche Mitarbeit wird so besser messbar. Schüler nehmen ihre Hausaufgaben zum Beispiel auf, nachdem sie diese schriftlich verfasst haben und der Lehrer kann individuelle Rückmerldungen und Korrekturen bezüglich der Aussprache geben.



Im zweiten Teil der Sitzung durfte jeder einen eigenen podcast mit dem Open-Source-Audiobearbeitungsprogramm Audacity erstellen. Zuvor jedoch absolvierten wir eine Übung, die auf Lehrer-Online zu finden ist. Hierbei konnte man sich eine Aufnahme anhören und diese dann mit Anleitung bearbeiten. Zum Beispiel "ähms" entfernen, Stille einfügen, Musikeinlagen ein- oder ausblenden etc. Audacity ist im Grunde genommen wie ein Kassettenrecorder aufgebaut und daher sehr leicht zu bedienen. Man drückt mit der Maus einfach auf die entsprechenden Tasten, zum Beispiel die Taste mit dem Kreis für "Aufnehmen" oder die Taste mit dem Dreieck für "Play".

Als Herr Breier uns nach unsrem ersten Eindruck zu Audacity befragte, meinte Alina, dass das Handling sehr gut sei, da leicht zu verstehen. Patrick(?) war der Meinung, dass das Programm für Sprache gut wäre, jedoch was "darüber hinaus" zu machen, also etwas professioneller damit zu arbeiten, ginge nicht. Außerdem habe es nicht geklappt, das Rauschen zu entfernen. Er nutze im Privaten eine andere Software und hat mit Hilfe dieser ein Klavierstück "erstellt" in unserem Projektraum abgespeichert.


Abschließend erklärte Herr Breier uns, dass es ihm bei dieser PE um zweierlei Sachen ginge. Und zwar darum, Web 2.0 mit all seinen digitalen Werkzeugen kennenzulernen und zweitens, uns die Angst davor zu nehmen. Man müsse kein Informatiklehrer sein, um solche digitalen Werkzeuge bedienen zu können, man müsse sich lediglich trauen, alles auszuprobieren.


Ich denke, diese Angst wurde mir in der PE tatsächlich schon zum Großteil genommen, denn eigentlich bin ich auch eher ein "Loser", wenn es um Medien geht. Da ich hier aber alles ausprobieren "muss", merke ich, dass es gar keinen Grund gibt, die Technik umgehen zu wollen..
PS: Hört euch mal den Podcast auf Tessas Blog an, der ist schön weihnachtlich ;-)

Freitag, 21. November 2008

Diskussion und Moodle


So...
um auf dem aktuellsten Stand zu sein und um Herrn Breiers Ratschlag zu folgen, verfasse ich meinen Eintrag zur heutigen Sitzung sofort - und nicht erst nach einer Woche, wie bisher.
Das Thema der heutigen (fünften) Sitzung war "Moodle".
Bevor wir jedoch dazukamen, führten wir eine ausgiebige Diskussion über das Thema Wikis, welches wir letzte Woche behandelt hatten - mit einigen Ausschweifungen..
Auslöser der Diskussion waren Einträge von Kommilitonen/innen, die sie in ihren Weblogs veröffentlicht hatten.
So hatte Jessica (http://jessijaja.blogspot.com/)beispielsweise beispielsweise angemerkt, dass bei starker Nutzung des Internets/der PCs (im Rahmen des Unterrichts) Kinder aus sozial schwächeren Familien benachteiligt seien und die von der Institution Schule angestrebte Chancengleichheit somit nicht vorhanden sei.
Einige Seminarteilnehmen meinten dazu, dass das stimme, denn nicht jeder kann sich zu Hause einen Internetzugang und einen PC/ein Notebook leisten, sodass die betroffenen Schüler dann nicht zu Hause beispielsweise an ihrem Projekt in Wiki weiterarbeiten könnte. Dieser Meinung bin ich generell auch, denn es gibt zwar Internet-Cafés und von den Schulen bereitgestellte PCs zur freien Nutzung, jedoch wenn man intensiv an einer Sache arbeiten möchte, ist es meiner Meinung nach wichtig, dazu in Ruhe arbeiten zu können, also nicht mit 15 weiteren Schülern um einen herum.
Andere vertraten jedoch die Meinung, dass der Staat es jedem Schüler ermöglichen müsste, sich einen PC und einen Internetzugang anschaffen zu können, da Kinder aus sozial schwächeren Familien ja auch die in der Schule benötigten Bücher und sonstiges Arbeitsmaterial bereitgestellt bekommen.
Ein weiterer Kritikpunkt an der Nutzung von PCs bestand darin, dass dies die soziale Kommunikation einschränke. Auch hier gingen die Meinungen erwartungsgemäß auseinander, denn die einen finden, gerade PCs/Internet fördere die soziale Kommunikation, zum Beispiel zur Aufrechterhaltung von Freundschaften durch studivz oder Chats. Andere wiederum finden, dass das Face2Face-miteinander-arbeiten unabdingbar sei und auch richtige Freundschaften nur so gepflegt werden können.
Meiner Meinung nach sind beide Argumentationen richtig und schließen einander nicht aus.
Wie wir später bei Moodle gesehen/gelesen haben, kommt es nämlich (jetzt auf das Beispiel Unterricht bezogen) auf die richtige Balance zwischen der Face2Face-Phase, also des Arbeitens in der Gruppe von Angesicht zu Angesicht - ohne PC, und der Online-Phase (also die Distanzphase, in der jeder selbständig vor seinem PC sitzend arbeitet) an.
Über Wiki fördert die Online-Phase nun weiterhin den sozialen Kontakt, denn man arbeitet ja gemeinschaftlich an einem Projekt, kann sich gegenseitig verbessern usw.
In der Präsenzphase sind dann spontane, lebhafte Diskussionen möglich, wie man am Beispiel unserer PE gut sehen kann!
Zu einem weiteren Kritikpunkt, nämlich dass es nicht angebracht wäre, wenn der PC in jeder Unterrichtsstunde, bei jeder Hausarbeit usw eingesetzt werden müsste, kann man ganz einfach sagen.: Ja, dies WÄRE durchaus nicht sinnvoll und "etwas viel verlangt", jedoch IST es ja nicht so. Ich persönlich beispielsweise wäre auch nicht gerade begeistert, wenn man mich dazu zwingen würde, meine Mitschriften (in den Vorlesungen) auf einem Notebook anzufertigen, denn für mich ersetzt dieses noch lange nicht Stift und Papier und scheint mir sogar oft etwas unübersichtlicher, wenn ich keine einzelnen Seiten vor mir liegen habe.
Einige meiner Kommilitonen/innen sind dagegen der Meinung, dass auf dem PC angefertigte Dokumente sehr viel übersichtlicher und "ordentlicher" sind als Von-Hand-Geschriebenes, was natürlich auch vertretbar ist.

Im Laufe der Diskussion merkte Herr Breier wieder einmal an, wie wichtig es sei, die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Lernmittel zu sehen, dass man aber immer kritisch bleiben müsse!
Wir sollten uns also aktiver im Weblog beteiligen, indem wir Kommentare zu Einträgen unserer Kommilitonen verfassen, deren Ansichten unserer Meinung (nicht) entsprechen.

Nun zu Moodle (Modular-Object-Oriented Dynamic Learning Environment):
Auf die Frage von Herrn Breier hin, wer von uns Seminarteilnehmern sich schon einmal mit Moodle befasst habe, meldete sich Alina und berichtete, dass an der Uni Kiel, an welcher sie 1 Semster lang studiert hatte, Moodle anstelle von Commsy (wie es an der Uni HH der Fall ist) verwendet werde.
Moodle sei ähnlich aufgebaut wie die Commsy-Projekträume, jedoch seien die Termine der einzelnen Veranstaltungen aufgelistet und direkt darunter die Materialien eingestellt. Außerdem gebe es ein Chat-Programm, welches sinnvoll genutzt werden könnte (das war aber in Alinas Fall nicht so).
In einer PPP sahen wir die Punkte aufgelistet, die gegeben sein sollten, um Moodle wirksam im Unterricht einzusetzen und diejenigen Aspekte, die darauf hindeuten, dass man besser nicht mit den Schülern mit Moodle arbeiten sollte. Diese Präsentation von Erika Hummer ist hier zu finden: http://www.edumoodle.at/moodle/mod/resource/view.php?id=989 (Kapitel 1, Schritt 3)

Während der darauffolgenden Phase des selbständigen Arbeiten las ich mir auf der oben aufgeführten Seite eine Einführung durch, in welcher alles sehr einfach erklärt wird.

Als hauptsächlichen e-learning-Werkzeuge werden genannt:
* Diskussionsforum
* WikiWeb
* Chat

Das wars erstmal, denn weiter bin ich in meiner Recherche bisher nicht gekommen...

Wiimote Smartboard




Am Samstag, den 15.11. arbeitete ich mit 3 Kommilitoninnen Als Studentische Hilfskraft für Herrn Breier auf einer Informatik-Tagung im Lohmühlen-Gymnasium.
In unserer freien Zeit hatten wir die Möglichkeit, uns bei den Ausstellern - und theoretisch auch direkt in den Workshops - über die neuesten "digitalen Lernumgebungen" zu informieren.

Etwas, das mich sehr faszinierte, war die Ausstellung einer Gruppe von Schülern des Wichern-Gymnasiums. Das "Wiimote Smartboard" funktioniert ähnlich wie ein Whiteboard.
Mit Hilfe eines Infrarotstifts (oder auch einem Feuerzeug!) ist es möglich, an einem von einem PC auf die Wand projizierten "Bild" zu arbeiten. Alles, was man auf dem PC machen kann, kann man also direkt an dieser "Tafel" durchführen - und noch mehr. Nimmt man beispielsweise 2 solcher Stifte, so kann man durch fixieren der gegenünerliegenden Eckpunkte eines Fensters dieses vergrößern und verkleinern. Außerdem können 2 Schüler gleichzeitig an der "Tafel" arbeiten. Des weiteren kann der Lehrer biespielsweise einen Film abspielen, diesen an beliebiger Stelle anhalten und dann mit seinem Stift Dinge einmalen/markieren usw.. Dies war bisher nicht möglich!
Abgesehen davon, dass das Arbeiten mit diesem Wiimote Smartboard Spaß macht und durchaus sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden kann, ist keine teure Anschaffung (im Gegensatz zum Whiteboard) nötig!
Man benötigt lediglich einen PC/Notebook, einen Beamer, eine weiße Stelle an der Wand und eine Wiimote, welche für 40 Euro erhältlich ist und überall schnell aufgebaut werden kann.
Die genaue Erklärung der Funktion/Installation usw findet ihr auf dieser Internetseite:
http://www.wichern-aktiv.de/




Mittwoch, 19. November 2008

Wiki

Am 14.11. befassten wir uns mit dem Thema "Wiki".

Zuerst jedoch gingen wir nocheinmal auf das Thema Weblogs ein, und zwar in Hinsicht auf deren Nutzung in der Schule, also mit Blick auf ihren pädagogischen Nutzen. Denn es war - laut Herrn Breier berechtigterweise - kritisiert worden, dass in der Sitzung zuvor zu wenig auf diesen Aspekt eingegangen worden war. Dies rührt daher, dass wir uns zuerst einmal auf rein technischer Ebene mit den "digitalen Lernumgebungen" befassen müssen, um sie zu verstehen und handhaben zu können, bevor wir auf deren Nutzung in der Schule eingehen können.
Die Ergebnisse, inwiefern Weblogs in der Schule genutzt werden können, habe ich bereits beim Thema "Weblogs" eingetragen.

Laut Wikipedia ist ein Wiki ein Hypertext-System, dessen Inhalte von den Nutzern nicht nur gelesen, sondern auch mitgestaltet werden kann. Dies geschieht natürlich online. Zum Bearbeiten der Inhalte muss man eine "Markup-Sprache" verwenden, welche aber einfach zu erlernen ist.
Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinsam an Texten zu arbeiten (--> Web 2.0/Kollektive Intelligenz).

Wir hatten die Aufgabe, uns auf verschiedenen Internetseiten über Wikis (in der Schule) zu informieren. Dann sollten wir unsere Ergebnisse in unserem Wiki im EduCommsy-Projektraum zusammentragen. Zum Üben nutzen wir den Wiki-Sandkasten, dort hatte Herr Breier für jedes Seminarmitglied eine Startseite eingerichtet.
Auf einem Arbeitsblatt erhielten wir Hinweise zur Formatierung.
Hierzu Beispiele: Absatz einrücken: -> Text
Groß schreiben: [+++Text+++]
Kursiv: ''Text''
usw

Auszug meines Eintrags im Wiki-Sandkasten:

Frage 2: Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es in der Schule?
Wikis können zur Veröffentlichung von Projekte und Arbeitsergebnissen in allen Fächern genutzt werden. Auch SchülerInnen anderer Klassen und Schulen können an diesen Projekten mitarbeiten. Des weiteren kann in Wiki "Terminliches" und Material (Hausaufgaben etc) bekanntgegeben/gelagert werden.
Außerdem wird Kommunkation außerhalb des Unterrichts ermöglicht.

Frage 3: Vorteile/Nachteile?
Laut Beat Doebel, einem Profi in Sachen Einsatz von Wikis in Schulen, besteht ein Vorteil von Wikis darin, dass die Technik für die Benutzer sehr einfach ist: Es ist keine Installation nötig, man benötigt lediglich einen Internet-Zugang. Zudem ist die Bedienung sehr einfach, sodass Schüler das Prinzip schnell begreifen. Natürlich wird auch die Teamarbeit gestärkt, denn diese steht bei Wikis im Vordergrund. Lehrer werden zu Coachs, der Unterricht ist nicht frontal ausgerichtet.
Ein Nachteil besteht hingegen darin,dass Wikis keine übersichtliche Struktur haben, was zu Verwirrungen führen kann. Zudem hat jeder die Möglichkeit, Beiträge zu schreiben - also auch unqualifizierte Beiträge, welche zu Missverständnissen führen können oder als richtig aufgefasst werden (-> Vandalismus)

Frage 4: Beispiele für den Einsatz eines Wikis im Unterricht
* BikiUHH
* Lehrer-Online
* Döbeli



Hausaufgabe für das nächste Mal ist, sich bei http://www.moodle.de/ einen Account anzulegen.

Social Bookmarking

Das Thema "Social Bookmarking" wurde zwar bereits in unserer PE am 31.10. behandelt, jedoch möchte ich trotzdem kurz etwas dazu berichten.
Social Bookmarks sind Internet-Lesezeichen und zwar solche, die im Web veröffentlich werden, also für jeden zugängig sind. Hier ist wieder das "Web 2.0" sichtbar: "Nutzung Kollektiver Intelligenz", ... Also das soziale Web als eine Plattform des sozialen Austausches, auf welcher der Nutzer selbst in aktiver Weise agiert.
Nutzer können hier also Lesezeichen hinzufügen, bewerten, kommentieren und sie mit Schlafwörtern, sogenannten Tags versehen. Entdeckt man also zum Beispiel eine Interessante Website zum Thema Weblogs in der Schule, dann legt man für diese ein Lesezeichen an und versieht sie mit den Tags "Weblog" und "Schule". So entsteht auch eine Art Charakteristika, die dem Besucher einer Seite zeigt, welche Interessensgebiete der "Besitzer" hat.

In unserer PE haben wir uns exemplarisch bei dem Anbieter "Mister Wong" (Sitz in Bremen) angemeldet und unsere Kommilitonen als "Buddys" hinzugefügt, sodass uns auf unserer Seite alle Neuerungen angezeigt werden, die unsere "Buddys" auf ihrer Seite vorgenommen haben.
Außerdem können wir so miteinander in Kontakt treten.

Weiterer positiver Aspekt: Nutzer dieser "Social Bookmarks" können auf ihre Lesezeichen von jedem beliebigen Rechner aus zugreifen und sind nicht ortsgebunden.

Freitag, 7. November 2008

Der Anfang

Heute, am 07.11.08 erstelle ich meinen eigenen Weblog, und zwar ein Lerntagebuch.
Jeder Teilnehmer unserer PE wurde dazu angeleitet, dies zu tun, um ein "Netzwerk" unter den Teilnehmern herzustellen. Außerdem soll dieser Weblog den schriftlichen Bericht über unsere Hospitation in einer Schule ersetzen. Wir haben also die Möglichkeit, unmittelbar nach jeder "Erkundungseinheit" einen kurzen Bericht zu verfassen, den dann alle (Kommilitonen und Herr Breier) gleich lesen und auch kommentieren können. Ein großer Vorteil der Weblogs ist, wie bereits angedeutet, dass man die Einträge kommentieren kann, also zum Beispiel Verbesserungsvorschläge machen kann.

Das ist auch einer der Gründe, warum Weblogs in der Schule sinnvoll genutzt werden können. Schüler verfassen zum Beispiel im Rahmen eines Projektes (hier ist es von Vorteil, wenn die gesamte Klasse einen Weblog gestaltet) Hausaufgaben, die der Lehrer und auch die Schüler kommentieren können.
Der Leherer hat außerdem die Möglichkeit, Arbeitsaufträge, Materialien, Nachtragungen zum Unterricht etc einzustellen, die die Schüler zu Hause abfragen können. Ein weiterer Vorteil der Weblogs besteht darin, dass sie einfach zu handhaben und übersichtlich aufgebaut sind. Die Beiträge werden chronologisch geordnet, man bleibt also automatisch immer auf dem neuesten Stand. Um den Weblog interessanter zu gestalten, können natürlich auch Fotos hochgeladen werden.
Beispiele für Weblogs im Rahmen des Unterrichts: http://www.lehrer-online.de/klassenblogs.php?sid=94562112950347179822713101310520